Sonntag, 19. April 2009

"Und ich gehör dir nicht zu"

Über Ostern hat mich mal wieder das Thema "Mensch" gepackt, um das ich schon länger "schleiche" ... in der Suche nach einer für mich stimmigen Form, fern vom Gegenständlichen, nah am Spielerischen und zugleich tief im Menschlichen.

Wie stellt man das dar, wie fasst man das???
... Menschen - den Menschen - und sein Befinden in der Welt
... Begegnungen, Berührungen ... berührt sein
... Nähe und Distanz ... Verschmelzung und Abkehr

eben all diese Themen, die uns manchmal so sehr beglücken und im nächsten
Moment zutiefst plagen.

links-klein ... rechts-klein

(je 60 x 90 cm, Acryl/Asche/Bleistift auf Leinwand)


Details:

links-haende ......... rechts-detail

Und dann kam mir das Gedicht "Dunkles zu sagen" von Ingeborg Bachmann unter
(warum auch immer), in dem es in einem Abschnitt heißt:

"Und ich gehör dir nicht zu.
Beide klagen wir nun."

skizze

(nachträgliche Skizze, Acryl/Bleistift/Papier, 40 x 40 cm)

Da lagen sie nun, diese zwei Gestalten, noch nass, nebeneinander auf dem Boden,
und "gehörten einander nicht (mehr) zu", wendeten sich ab, "klagten nun".

Eigenartig, wie sich manchmal die Dinge verweben, verdichten, klären ...

P.S.: Danke Stephan, dass ich Dir mal auf Deiner Waldwiese bei der "Geburt" Deiner Holzskulpturen über die Schulter schauen durfte - das hat mich sehr inspiriert, wie Du siehst
:-)))

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Über mich

geb. 1966, Studium u. Promotion in Kunstgeschichte, langjährige Studien- und Forschungsaufenthalte in Rom und Florenz, seit 2002 Unternehmensberaterin u. Coach, 2007 Beginn mit der Malerei

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