"Wasser wäscht den Körper, Sand reinigt die Seele" - ob das stimmt?

Also habe ich mich auf ein Kamel gesetzt und bin mit einer Karawane
durch die Sahara gezogen ...



Abtauchen in Leere, Weite, Stille, Unendlichkeit ...



... und Platz schaffen für innere Fülle.

Eintauchen in das unwirkliche Farbenmeer am abendlichen Wüstenhimmel ...



... unfähig, all das irgendwie einzufangen beim Malen im Wüstensand.



Und meine ersten bescheidenen "Gehversuche" mit Aquarellfarben
auf Mini-Format ... puuh, eine echte Herausforderung für mich,
tobe ich mich doch sonst möglichst auf 2-Meter-Leinwänden
mit Acryl und bloß nicht gegenständlich aus :-)

Skizze 17 x 10 cm
Unser Nachtcamp mit Berberzelt

Skizze 30 x 10 cm
Mittagsschlaf im Buschschatten, eingehüllt in eine Berberdecke

Und wenn die große Wüstensehnsucht wieder kommt,
dann greif' ich nach meinem Malbuch,
schließ' die Augen,
streich' über meine Skizzen,
fühl' den feinen Sand im Papier
und atme den Duft der Wüste ...

Detail aus 80 x 200 cm
(kleiner Gruß von Lilly aus dem Hundehimmel)

Detail aus 60 x 190 cm

... die sich da gerade auf meinen Leinwänden tummeln.

Sind halt wilde Zeiten ;-)

Ich denk' an Euch (lieber O. + P., Extra-Bussi an Lisa :-*, viele liebe Grüße an Marlene, Helga, Sigi und Hans)!!!

Eure Sanne

... kann mich gar nicht entscheiden, was da entstanden ist.

100 x 120 cm

Nachts nimmt es mich mit auf Reisen in andere Welten
mit seinen bläulich-silbernen Mondfarben ...

Detail

... morgens strahlt es von innen heraus wie eine kleine
Sonne. Also steht's jetzt erst mal im Schlafzimmer :-).

Detail

... und irgendwann werde ich sein Geheimnis schon lüften.

Blau ist ja überhaupt nicht "meine" Farbe, wie ich ja immer so
hartnäckig behaupte ...

100 x 120 cm

Und doch packt es mich ab und zu, besonders dieses mystische
Ultramarinblau, Farbe der Sehnsucht ...

Detail

Detail

... und kaum in seiner Leuchtkraft zu fotographieren, weil das intensive Blau
die feinen Details beim Ablichten einfach erschlägt; ich bin schier mit meiner
Kamera verzweifelt, eine annähernd erträgliche Gesamtaufnahme zu
machen (bitte sei gnädig, lieber Kaleun!).

"Schneeweißchen und Rosenrot"

Seit zwei Monaten "kämpfe" ich mit Rot und Weiß , je nach Stimmung
... puuuh, ziemlich anstrengend, aber auch aufregend :-)

RED AND HOT ...

Detail aus 30 x 40 cm




WHITE AND PURE ...

60 x 90 cm, Acryl/Mischtechnik



Und wie geht das alles aus??? Keine Ahnung.

Haaaa - das wäre doch gelacht: Frühling kann man sich auch malen :-)))




Jetzt braucht es eigentlich nur noch den "world-wide-springdance"
und dieser Sch....Schnee kann einpacken!

lalilu, nur wer nicht mittanzt, schaut dumm zu ... hihi

Extra-Bussi an Reni und Anita - das Foto ist für Euch, Mädels :-)
Eure Sanne

Wie überlebt man diesen tristen Monat???

Indem man sich einfach mal ein paar Tage aus allem ausklinkt, nach Augsburg
zu Rainer Kaiser in die Kunstakademie fährt, sich mächtig inspirieren lässt
und dabei etwas üppiger in den Farbtopf greift :-)





Hier ein paar Experimente: Nitro-Frottage mit Schichten aus Farbe, Grafit,
Jaxon-Kreide, Airbrush und am Schluss zum Teil mit Wachs überzogen ...





Hat echt gut getan - 1000 Dank an Dich, Rainer :-)))

... und viele liebe Grüße nach Augsburg,
besonders an Helmut!

P.S.: Und hier gibt's mehr Infos zur Freien Kunstakademie Augsburg:

www.freie-kunst-akademie-augsburg.de/

Über Ostern hat mich mal wieder das Thema "Mensch" gepackt, um das ich schon länger "schleiche" ... in der Suche nach einer für mich stimmigen Form, fern vom Gegenständlichen, nah am Spielerischen und zugleich tief im Menschlichen.

Wie stellt man das dar, wie fasst man das???
... Menschen - den Menschen - und sein Befinden in der Welt
... Begegnungen, Berührungen ... berührt sein
... Nähe und Distanz ... Verschmelzung und Abkehr

eben all diese Themen, die uns manchmal so sehr beglücken und im nächsten
Moment zutiefst plagen.

...

(je 60 x 90 cm, Acryl/Asche/Bleistift auf Leinwand)


Details:

.........

Und dann kam mir das Gedicht "Dunkles zu sagen" von Ingeborg Bachmann unter
(warum auch immer), in dem es in einem Abschnitt heißt:

"Und ich gehör dir nicht zu.
Beide klagen wir nun."



(nachträgliche Skizze, Acryl/Bleistift/Papier, 40 x 40 cm)

Da lagen sie nun, diese zwei Gestalten, noch nass, nebeneinander auf dem Boden,
und "gehörten einander nicht (mehr) zu", wendeten sich ab, "klagten nun".

Eigenartig, wie sich manchmal die Dinge verweben, verdichten, klären ...

P.S.: Danke Stephan, dass ich Dir mal auf Deiner Waldwiese bei der "Geburt" Deiner Holzskulpturen über die Schulter schauen durfte - das hat mich sehr inspiriert, wie Du siehst
:-)))